Tapen in der Logopädie

Tapen gehört mittlerweile nicht mehr nur zu den gängigen Methoden in der Physiotherapie, sondern seit einigen Jahren auch unbedingt in die Logopädie.

Da wir an vielen Störungsbildern arbeiten, deren Grundlage ein zu hoher oder zu niedriger orofazialer Muskeltonus ist, oder bei denen dieser als Begleiterscheinung einer neurologischen Krankheit auftritt, sind wir in der Logopädie sehr dankbar für dieses neue Therapieinstrument, das uns neue Herangehensweisen ermöglicht.

Oft können Patienten notwendige Übungen durch andere Grunderkrankungen nicht oder nur teilweise durchführen. Dadurch kann es zu einer Verzögerung im Therapiefortschritt oder einer Demotivierung kommen. Wir sehen es daher als unbedingt notwendig an, unsere Therapiemethoden stets mit dem neuesten Stand der Wissenschaft zu vergleichen und so stetig weiterzuentwickeln.

Sowohl in der Kinder- als auch in der Erwachsenentherapie ist ein kinesiologisches Tape sowie ein Gittertape sehr gut anwendbar und für den therapeutischen Fortschritt in der Stabilisierung der orofazialen Muskulatur für uns ein sehr wichtiges Instrument geworden.

Kinder nehmen diese Methode verschiedenartig an. Die Kinder, die sich gut darauf einlassen können, kommen mit den farbigen Mustern sehr gut klar und zeigen oft schon nach kurzer Zeit der Anwendung positive Ergebnisse.